Sitzung: 13.02.2023 Gemeinderat Neuburg a. Inn
Beschluss: Kenntnis genommen
3. Bürgermeisterin
Ursula Raida fragte nach, ob es bei Schneefall einen Prioritätenplan bezüglich
Straßenräumung gibt.
Bürgermeister Lindmeier antwortete hier, dass es diesen Plan sehr wohl
gibt. Zunächst werden danach die Hauptgefällestrecken, dann die
Schulbusstrecken/Schulwege und dann die Außenbezirksstrecken geräumt werden.
Im speziellen Fall am Donnerstag, 02.02. sind die Räumfahrzeuge ihre
jeweilige Tour 3 x gefahren, wobei bei Tour 2 schon erhebliche Behinderungen
durch liegengebliebene Fahrzeuge und umgefallene Bäume aufgetreten sind. Dies
führt natürlich unweigerlich zu größeren Zeitverzögerungen.
Gemeinderat Alois
Meier wollte wissen, wieviel Leistung das neue Notstromaggregat und was damit
versorgt werden soll.
Hierzu gab Bürgermeister Lindmeier das Wort an Gemeinderat Uwe Vogl
(Kommandant der FF Neukirchen a.Inn) weiter.
Dieser erklärte, dass es eine Leistung von 48 kW hat. Bei einem
Katastrophenfall soll die notwendige Stromversorgung für Telefon/Handy als für
Notrufe aufrechterhalten werden. Auch können Kühlschränke und dergleichen für
eine notwendige Lebensmittel- und Medikamentenversorgung angeschlossen werden.
Bei einem längeren Stromausfall kann hier auch ein Notbetrieb für die
Gemeindeverwaltung bewerkstelligt werden.
Bürgermeister Lindmeier sagte hier noch, dass überlegt wird, für
Dommelstadl und Höch-Fürstdobl ebenfalls ein Notstromaggregat anzuschaffen.
Gemeinderat Eike Hallitzky äußerste seinen
Unmut darüber, dass Interessen Einzelner Entscheidungen des Gremiums
beeinflussen.
Er sagte, dass er es für kein gutes Zeichen hält und das Ansehen des
Gremiums beschmutzt wird, wenn sich das Gremium hier gegen die Rechtslage entschieden
hat. Er ist sehr verärgert darüber und weist auf die negative politische
Wirkung hin.
2. Bürgermeisterin
Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber konterte hier, dass sich das Gremium schon
öfter in anderen Sachen gegen die Rechtslage entschieden hat. Die Äußerung von
Gemeinderatskollegen Hallitzky hält sie nicht für angebracht.
Gemeinderat Uwe
Vogl sprach von ein großes Lob und Dank für die Bauhofmitarbeiter aus. Bei
dem Schneeereignis am 02.02. haben sie über ihre körperlichen Grenzen hinaus
bis in die Abendstunden gearbeitet um die Situation für unsere Bürger so erträglich
wie möglich zu machen.